Eger Im malerischen Tal zwischen dem Mátra- und dem Bükkgebirge liegt Eger - eine der schönsten Barockstädte Ungarns. Der Stadt dominiert eine der für Ungarn historisch bedeutendsten Burgen des Mittelalters, die bis heute als Symbol der nationalen Unabhängigkeit und Stärke gilt.

Im Jahre 1552 verteidigte der Burghauptmann István Dobó erfolgreich mit einer kleinen Burgbesatzung einen Monat lang die Burg gegen das zwanzigfach überlegene türkische Heer.

Dieser heldenhafte Kampf gegen die starke Übermacht wurde vom ungarischen Schriftsteller Géza Gárdonyi im 1901 publizierten Roman "Sterne von Eger" behandelt und setzte damit den Burgverteidigern ein ewiges Denkmal.

 Sehenswert ist der ehemalige Bischofspalast aus dem 15. Jahrhundert, wo heute das Dobó-István-Museum mit einer umfassenden Ausstellung zur Burg- und Stadtgeschichte angesiedelt ist.

Unter der Burg erstreckt sich ein begehbares, unterirdischen Kasemattensystem, wo früher Mannschaftsräume und Munitionslager waren.

In den Jahren 1831-1837 entstand der mächtige klassizistische Dom (Föszékesegyház) nach den Plänen der ungarischen Architekten József Hild.

Gegenüber dem Dom befindet sich das Lyzeum, eines der ältesten und imposantesten Lehrinstitute Ungarns. Die Bibliothek ist mit Barock-, Rokoko- und Zopf-Stilelementen geschmückt und beherbergt mehr als 130 000 Bände in 34 Sprachen. 

Lohnenswert ist ein Spaziergang durch die Altstadt mit ihren barocken Häuser, die vor allem durch die vielen Details bestechen.

Einige Schritte von Dóbo tér entfernt, am Ende der Marhkhot utca findet man das über 35 m hohe Minarett aus dem 17. Jahrhundert. 

 

 

 

Oldal: Eger
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